Vorkurs

In der ersten Hälfte des vorletzten Kindergartenjahres stellen alle Kindertageseinrichtungen bei „ihren“ Kindern fest, ob ein zusätzlicher sprachlicher Unterstützungsbedarf besteht. Für einige dieser Kinder ist der Vorkurs eine geeignete Maßnahme.

Die Kinder erhalten hier die Möglichkeit, im Kindergarten und. in der Schule an einer Förderung im Umfang von etwa 240 Stunden teilzunehmen. Die schulische Förderung wird in der Max-Hundt-Schule abgehalten, da zu unserem Schulsprengel mehrere Einrichtungen gehören:

  • KiTa Hannes-Strehly-Straße
  • KAMS (Kindergarten alte Max-Hundt-Schule)
  • Fantasia Haus des Kindes
  • KiTa Kreuzkirche
  • KiTa Sankt Hedwig
  • Paul-Gerhard-Kindergarten

Kleingruppen von 6 – 8 Kindern ermöglichen die aktive Teilnahme aller Kinder; sie fördern eine intensive Interaktion und die Entwicklung enger persönlicher Beziehungen.

„Kinder in ihrer Sprach- und Literacy-Kompetenz umfassend zu stärken und dabei auch Mehrsprachigkeit (inklusive Dialekt) zu berücksichtigen, ist das Ziel sprachlicher Bildung und im Elementarbereich eines der wichtigsten Bildungsziele.“ (BayBL)

Orientiert an den Interessen der Kinder bilden im Vorkurs Sprach- und Sachlernen eine Einheit: Bilderbücher und Sachbücher, Spiele und Rollenspiele, Musik und verschiedenste kreative Aktivitäten verlocken die Kinder zum Sprechen und lassen sie „ganz nebenbei“ in die Sprache eintauchen. Auch das Interesse an der schulischen Arbeit sowie Ausdauer und Durchhaltevermögen werden durch ritualisierte Abläufe gefördert.

Der Wortschatz erweitert sich, eine Sprechhemmung wird geringer, die Kinder können sich selbst, ihre Gedanken und Gefühle anderen mitteilen. Die Erweiterung ihres Weltwissens schließlich hat erwiesenermaßen erheblichen Einfluss auf die spätere Lesekompetenz und das Textverständnis.

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